Viele Betriebe übertreffen dieses Minimum. Falls aufgrund der Betriebsstruktur jedoch weniger als zwölf Massnahmen erreicht werden, bietet Bio Suisse Einzelberatungen an. Diese werden von geschulten Biobäuerinnen und Biobauern durchgeführt. Mögliche neue Biodiversitätsmassnahmen werden direkt im Feld auf einem Betriebsrundgang diskutiert.
Entscheidet man sich beispielsweise für eine richtig gesetzte Hecke, kann sich das für Tier und Mensch lohnen. Als artenreicher Lebensraum leistet diese, abhängig von der Ausgestaltung, einen bedeutenden Beitrag zur Erhaltung der pflanzlichen und tierischen Vielfalt. Nützlinge wie Spinnen, Marienkäfer und Schwebefliegen nutzen die Hecke als Überwinterungsort. Zudem bietet sie insektenfressenden Vögeln und Säugetieren Nahrung und Schutz. In reich strukturierten Landschaften ist die Nützlingspopulation erwiesenermassen grösser, welche die Schädlinge auf dem Feld in Schach halten kann.
Dateneingabe ab sofort möglich
Ab sofort können die Daten für die Kontrolle 2019 eingegeben werden. Wurde bereits ein Benutzerkonto erstellt, müssen die Angaben lediglich aktualisiert werden. Bei einer erstmaligen Nutzung wird ein neues Konto erstellt. Am einfachsten erfolgt die Dateneingabe anhand der Flächendaten aus der Direktzahlungsabrechnung 2018. Wird der Check noch vor dem 31. Januar 2019 abgeschlossen, leitet Bio Suisse die Angaben direkt der Kontroll- und Zertifizierungsstelle weiter. So wird der Kontrollaufwand geringgehalten und die Landwirtinnen und Landwirte sind gut für die Biokontrolle vorbereitet.
Zugang zum Biodiversitäts-Check:
www.biodiversitaets-check.ch
Sara Gomez, Bio Suisse
Weiterführende Informationen
Biodiversität (Webseite Bio Suisse)
Biodiversität (Webseite FiBL)